Die Kinder der Klasse 4a aus Eisingen fuhren im Rahmen des Unterrichtsthemas „Wasser“ nach Thüngersheim um dort zu erfahren, wie die FWM (Zweckverband Fernwasserversorgung Mittelmain) die Eisinger Haushalte mit Trinkwasser versorgt.
Gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin, Frau Fidanza, trafen sie sich dort mit der Ansprechpartnerin für die „Spurensuche Spessartwasser“, Frau Regina Sämann und ihrer Kollegin.
Dort erfuhren sie mehr über den Ursprung des Eisinger Trinkwassers:
Das Grundwasser, das teilweise 70 Tage braucht, um endgültig zu versickern, wird mit 8 l/Sek aus der Erde gepumpt und im Wasserwerk Erlach unter Zugabe von Sauerstoff, mit Hilfe eines offenen Sandfilterbeckens und UV-Licht gereinigt. Im Anschluss gelangt es in die Reinwasserkammer.
Aus dem Wasserwerk Erlach wird das Trinkwasser über den Hochbehälter Zellingen und das Pumpwerk Oberleinach bis zum Hochbehälter Kühruh und schließlich weiter zu den Hochbehältern in Höchberg und Kist geleitet.
Die Besonderheit in Eisingen ist, dass der Altort von Kist aus ohne Pumpe versorgt werden kann, aber in den Siedlungsgebieten, die höher liegen, Pumpen nötig sind. Am Modell konnten die Kinder den Weg nachvollziehen und durften dann frisches, kaltes Wasser direkt aus der Pumpe kosten. Als kleine Stärkung bekamen alle Schüler Butterbrezeln und Apfelschorle spendiert, bevor sie am Abgabeschacht Hochzone noch einmal die Wasserversorgungsleitung für die Thüngersheimer Haushalte betrachteten.
Als kleine Erinnerung gab es für jeden noch umweltfreundliche Nudeltrinkhalme und schon ging es mit dem Bus zurück ins Schulhaus.
Mit Hilfe eines kleinen Lehrfilms und dieses Artikels, der im Unterricht als Gemeinschaftsbericht entstand, wurden dann die Unterrichtsergebnisse gesichert. Schülerin Stella hielt den Weg des Trinkwassers abschließend noch in einer tollen Zeichnung fest.
Ein dickes Dankeschön an den FWM für die interessanten und anschaulichen Einblicke in unsere Trinkwasserversorgung!