Ich, du, wir alle
Ein Bericht von Mia aus der Klasse 3b
Wir, die Klasse 3b, wollten in den Wald. Doch wir mussten es oft verschieben. Aber an einem Montag, dem 12.7.2021 haben wir es geschafft und wir sind mit Rucksack bepackt zusammen mit Frau Münker und Frau Schmitt in den Wald gegangen. Als wir im Wald angekommen sind, haben wir eine Besprechung gemacht. Dann haben wir unsere Rucksäcke in den Wald gestellt. Wir sind dann ins Gebüsch und mussten Stöcke suchen, die so groß wie man selbst oder auch größer sind. Ida und Laura hatten die größten Stöcke. Aber es war egal, wer den größten Stock hatte. Als dann jeder einen Stock hatte, haben wir besprochen, wie es weitergeht. Nun sind wir aus dem Wald gegangen und haben am Waldrand die Rinde mit Taschenmesser und Schnitzmesser entfernt. Ida war als erste fertig und begann mit Schleifpapier zu schleifen. Die Kinder, die fertig waren, haben den anderen geholfen und als alle fertig waren gingen wir in die Schule zurück. Jeder hatte einen, mit dem man zusammen die Stöcke von sich und dem anderen tragen konnte. Als wir dann auf dem Schulhof waren, haben wir unsere Stöcke abgelegt. Wir sind zu Frau Münker und haben besprochen, wie wir sie anmalen. Es gab für jeden einen Partner, mit ihm hatte man gemalt. Als alle fertig waren, haben wir über alles gesprochen. Danach gingen wir in unser Klassenzimmer. Wir haben gegessen und dann kurz vor Schulschluss haben wir die Stöcke in die Aula getragen. Dann sind wir nach Hause gegangen. Am Mittwoch haben wir dann das Projekt abgeschlossen. Frau Münker war wieder da und wir haben alle Stöcke zusammen aufgestellt. So wurde aus jedem kleinen Teil etwas ganz Großes. Mit Schnüren banden wir alles zusammen. Die Schnüre sind die Stützen, sonst würde alles zusammenkrachen. Wie jeder Stock besonders ist, ist es auch jedes Kind und alle Stöcke bilden etwas Großes, wie auch alle Kinder zusammen etwas bilden, wie Freundschaft, Vertrauen und Gemeinschaft. Aber auch vieles mehr. Am Freitag schauten wir uns die Bilder an, die unsere Lehrerin Frau Schmitt gemacht hatte. Da sah man auch ganz deutlich, wie wir zusammengearbeitet hatten. Aus einem Kind wird nie so etwas Großes, sondern nur mit allen zusammen. So entstand dieses große Kunstwerk.
Fotos: Schmitt