Wussten Sie schon, dass unsere Schule auch Ausbildungsstätte für Studenten der Universität Würzburg ist? Im Rahmen des Lehramtsstudiums leisten angehende GrundschullehrerInnen während ihrer Semesterferien zwei drei- bis vierwöchige Praktika in der Schule. Die universitäre Ausbildung wird weiterhin ergänzt durch die sogenannten studienbegleitenden Praktika, bei denen während zwei Semestern der Donnerstagvormittag in einer Grundschule verbracht wird bei den ernannten Praktikumslehrern. Bei uns an der Schule sind dies in beiden Schulhäusern aktuell drei Lehrkräfte. Die Studenten helfen mit, beobachten, halten eigene Unterrichtsversuche und besprechen im Anschluss in der Gruppe mit den Lehrkräften sowohl den Unterricht als auch das Erzieherische. Oft fällt es ihnen schwer, nach der Praxis wieder in den Uni-Alltag zurückzukehren und auch unsere Schüler lassen die „Studies“, wie sie liebevoll genannt werden, oft nur schwer wieder ziehen, vor allem, wenn sie mehrere Wochen am Stück da waren. Für uns an der Schule sind die Verbindungen zur Universität wertvoll, da wir einerseits ganz nah am aktuellen Stand der Ausbildung sind als auch durch die Begleitung bei besonderen Aktionen, die sonst nicht durchführbar wären.
Bereits seit der 1.Schulwoche nahmen 4 Studentinnen in der Klasse 2b aktiv am Unterricht teil und bereiteten am Ende selbstständig das HSU-Thema Hecke auf. Welche Stockwerke eine Hecke hat und warum gerade dort bestimmte Tiere leben, wurde genauso thematisiert wie die Frage, wie eine Hagebutte von innen aussieht oder welche Beeren giftig sind und welche nicht. Neben einer Lesestunde zu einem Sachtext und Lesetipps zum besseren Verständnis gab es auch Sachaufgaben zur Hecke, die sich die angehenden Lehrerinnen ausgedacht hatten. Versuche, wie Hecken den Wind bremsen, ergänzten die Theorie und das Wissen um den Wert von Hecken für Mensch und Tier. Dass wir mit allen Sinnen lernen und unser Wissen gerne in die Praxis umsetzen, bewies der Abschlusstag der Studenten. Gemeinsam versammelten wir uns in unserer schönen Schulküche in Waldbrunn und kochten Gelee aus dem (im Frühling) gewonnenen Holunderblütensirup. Es duftete herrlich und wir konnten es kaum abwarten, den Fruchtaufstrich schließlich zu schmecken. Hagebuttenmarmelade wurde ebenfalls probiert und manche Kinder erzählten, dass sie Hagebutten sammelten und zu Hause ebenfalls daraus Marmelade gekocht wurde.
Nicole Kiesel, Klasse 2b

Theorie und Praxis oder Schule mit allen Sinnen

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