Nach den Pfingstferien bekamen die Erstklässler Zuwachs in ihren Klassenzimmern. Passend zum aktuellen Thema „Wiese und seine Tiere“ des Heimat- und Sachkundeunterrichts durften die Kinder Schmetterlinge (Distelfalter) selbst züchten. Zunächst waren es sieben kleine schwarze Raupen, welchen man jeden Tag beim Wachsen zuschauen konnte. Die Kinder beobachteten mit Begeisterung und hielten jede kleine Veränderung in ihrem Schmetterlings-Beobachtungsheft fest.
Nachdem sich nach einer Woche alle Raupen verpuppt hatten, durften sie in ihre Voliere umsiedeln. Nun hieß es für alle Schüler Geduld aufbringen und dem Wunder der Metamorphose zusehen.
Nach weiteren 5-6 Tagen war es endlich so weit und die ersten Schmetterlinge sind geschlüpft. Jetzt durften die Kinder endlich ihre mitgebrachten Orangen aufschneiden, Zuckerwasserlösung anrühren und den Schmetterlingen beim Fressen zusehen.
Nach weiteren drei Tagen hieß es dann aber Abschied nehmen. Der Distelfalter ist ein Wanderschmetterling und sucht immer eine Umgebung, die ihm ausreichend Nahrung bietet. Wir haben rund um unsere Schulen viele blühende Wiesen. Mit etwas Glück bleiben die Distelfalter dort und wir entdecken den ein oder anderen auf dem Schulhof oder in unseren Gärten in Eisingen bzw. Waldbrunn wieder.
Das Beobachten der Distelfalter war für alle Erstklässler spannend, lehrreich und ein unvergessliches Erlebnis.
Fotos und Text: Katja Dölz